Rückblick auf die GR8Conf in Kopenhagen

von Tobias Kraft

Dieses Jahr durfte ich drei Tage auf der gr8conf zu Gast sein und mein Wissen hinsichtlich des Groovy- und Grails-Ökosystems erweitern. Um die Open-Source Aktivitäten rund um diese Technologien zu fördern waren wir von der Firma exensio auch einer der Sponsoren dieser Konferenz.

Tag 1

Über den gesamten ersten Tag wurden jeweils 2 parallele Workshops angeboten. 
Ich hatte zunächst den Workshop zu gradle besucht, der viele Best Practices zum Build-System geboten hat. 
Mein zweiter Workshop befasste sich mit Grails und AngularJS. Mit dem AngularJS-Profile wird eine Integration des Javascript-Frameworks innerhalb von Grails ermöglicht. Durch die direkte Integration können allerdings die beiden Komponenten nicht mehr einfach voneinander physikalisch getrennt werden, sprich der Javascript-Code wird auf einem anderen Server wie die Grails-Code installiert. 
Am Abend fand der traditionelle Hackergarten statt, dessen Ziel es ist innerhalb eines Abends etwas zur Open-Source-Community beizutragen. Ich arbeitete mit anderen Teilnehmern an der Aktualisierung des Elasticsearch-Plugins für Grails. 

Tag 2

Mit der Keynote von Ken Kousen startete der zweite Tag. Er ging insbesondere auf den aktuellen Status von Groovy ein. Die Ankündigung von gradle vor wenigen Wochen, dass zukünftig neben Groovy die Programmiersprache Kotlin unterstützt wird, sorgte für einiges an Diskussionen in der Groovy-Community. Aus seiner Sicht sollte sich Groovy davon aber nicht beunruhigen lassen, da Groovy weiterhin von gradle unterstützt wird und außerdem in vielen anderen Systemen, wie bspw. Jenkins, verwendet wird.

Den interessantesten Vortrag an diesem Tag hielt aus meiner Sicht Michael Ploed zum Thema Reactive Applikations mit Grails 3. Er zeigte auf, wie einfach die Modularisierung von Grails-Applikationen mit Hilfe des in Grails 3 integrierten Reactor-Frameworks erfolgen kann. 
In der Präsentation »Monitoring and Metrics with Grails 3« stellte Jeff Scott Brown das neue dropwizard-metric Plugin vor. Hiermit können zukünftig elegant Laufzeiten und die Anzahl von Methodenaufrufen gemessen werden. 
Das Thema »Dockerize you Grails App« war meine Abschluss-Session an diesem Tag. Hier wurde auf Docker Basics eingegangen und aufgezeigt, wie einfach Grails-Applikationen darauf aufsetzen können. 

Tag 3

Am dritten Tag standen für mich zwei Sessions zum Thema Plugins auf dem Programm. Neben einem generellen Überblick im Vortrag »Mastering Grails 3 plugins« ging der zweite Vortrag auf die Migrationsmöglichkeiten von Plugins von der Version 2 auf 3 ein. 
Am spannendsten waren die Präsentationen von Graeme Rocher zur weiteren Entwicklung von Grails. Hier ist insbesondere das mit Grails 3.2 kommende Thema RxGORM, das nicht blockierende Datenbankzugriffe bietet sehr interessant.

Fazit

Neben vielen wissenswerten Informationen zu den verschiedenen Groovy- und Grails-Technologien ist Kopenhagen nicht nur wegen der gr8conf eine Reise wert. Die Stadt ist wunderschön und bietet im Vergleich zu den meisten Städten in Deutschland vielfältige und interessante Gebäudearchitekturen.

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